Messboje der MOSAiC-Expedition wieder aufgetaucht | Polarjournal
Am 26. September 2019 setzte Marcel Nicolaus vom Alfred-Wegener-Institut die erste Boje des „Distributed Network“ der MOSAiC-Expedition auf einer Eisscholle aus. Über zwei Jahre trieb sie auf der Scholle und auf See. Auf dem Weg hat sie ihre Positionsdaten per GPS ermittelt, um die Drift des Meereises zu zeigen, auf dem sie trieb. (Foto: Marcel Nicolaus)

Am 26. September 2019 platzierte Marcel Nicolaus, Meeresphysiker am Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), eine Eisboje auf der Fahrt der «Polarstern» in die Zentralarktis auf einer Eisscholle. Es war die erste, die während der MOSAiC-Expedition losgeschickt wurde. Sie war Teil des „Distributed Network“, ein großes Bojen-Netzwerk, das in bis zu 50 Kilometern Entfernung um die «Polarstern» driftete und dieses Gebiet kontinuierlich und präzise überwachte. Knapp zwei Jahre war die Boje unterwegs, bis ihre Reise nun in der Nähe von Tromsø endete.

Nach knapp zwei Jahren ist die erste Eisboje, die auf der MOSAiC-Expedition ausgebracht wurde, wieder gelandet. Forscher des Norwegischen Polarinstituts haben die Boje auf einer Felseninsel in der Nähe von Tromsø eingesammelt. (Bild: Philipp Assmy, NPI)

Forscher des Norwegischen Polarinstituts konnten die Boje von einer kleinen Felseninsel einsammeln. Auf dem Weg hat das Messgerät seine Positionsdaten per GPS gesendet, um die Drift des Meereises zu zeigen, auf dem die Boje trieb. Das Polar Research Institute of China hatte sie auf die MOSAiC-Expedition geschickt.

Zwei Jahre war die Eisboje unterwegs von der Zentralarktis bis nach Norwegen. Dabei hat sie einen weiten Weg zurückgelegt. (Grafik: Meereisportal.de)

Quelle: AWI, Bremerhaven

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