Expeditionsschiff M/S Virgo in Spitzbergen auf Grund gelaufen | Polarjournal
Karte: GoogleEarth

Am heutigen Dienstag Vormittag lief das Expeditionskreuzfahrtschiff M/S Virgo im Fuglefjorden in Nordwest-Spitzbergen auf Grund. Es gibt keine Verletzten, aber es tritt Treibstoff aus.

Laut der norwegischen Newsplattform NRK wurde durch den Unfall ein Tank des Schiffs beschädigt und es tritt Treibstoff aus. Momentan wird daran gearbeitet, das Leck abzudichten. Seit dem frühen Dienstagnachmittag liegt das Schiff nicht mehr auf Grund.

Das Dienstschiff Polarsyssel des Gouverneurs von Svalbard war zum Zeitpunkt des Unfalls in der Nähe und konnte schnell zur Unglücksstelle fahren, um zu helfen. Der Stabschefin Taina Schuster Bjørkås zufolge, ist die Situation unter Kontrolle. Allerdings seien das Ausmaß des Schadens und die Menge des ausgelaufenen Treibstoffs noch nicht bekannt. 

Beide Schiffe, sowohl die M/S Virgo als auch Polarsyssel, haben Material zur Bekämpfung von Ölunfällen an Bord, das bereits im Einsatz ist. Zusätzlich wurde die lokale Eingreiftruppe für Ölunfälle in Longyearbyen benachrichtigt.

Über die Ursache des Unfalls ist noch nichts bekannt.

An Bord befanden sich 13 Passagiere und sieben Crew-Mitglieder, alle blieben unverletzt.

Korrektur, 14.06., 08:50 Uhr: In einer früheren Version hatten wir berichtet, dass die M/S Virgo der schwedischen Firma Polar Quest gehört. Dies ist nicht korrekt.

Julia Hager, PolarJournal

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