Kinder und Teenager reisen gratis in die Arktis | Polarjournal
Das Angebot „Kids Go Free in Arctic 2023“ zielt darauf ab, mehr Familien die Möglichkeit zu geben, ihre Kinder auf eine Arktisreise mitzunehmen und mehr über die Region aus erster Hand zu erfahren. (Foto: Quark Expeditions)

Für viele ist eine Reise in die Arktis eine Gelegenheit, eine neue Umgebung aus erster Hand zu erleben und etwas über die Region, ihre Vielfalt und ihren Einfluss auf die südlicher liegenden Regionen zu erfahren. Die Kosten, um einem jungen Menschen diese Erfahrung zu ermöglichen, können unerschwinglich sein, doch die Expeditionskreuzfahrtgesellschaft Quark Expeditions hat ein spezielles Angebot, von dem sie glaubt, dass es mehr Familien die Möglichkeit bieten wird, sich die Erfahrung ihres Lebens leisten zu können.

Diesen Sommer möchte der Expeditionskreuzfahrtveranstalter Quark Expeditions Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 17 Jahren die Chance ihres Lebens bieten, indem er für sie kostenlose Reisen in die Arktis anbietet.

Das Angebot von Quark gilt für alle Reisen zwischen dem 8. Juni und dem 20. September und ist für ein Kind oder eine jugendliche Person pro begleitender erwachsenen Person gültig. Es beinhaltet auch den Transport vom Startpunkt der Reise, z. B. Reykjavík, bis zum Einschiffungsort. Zu beachten ist, dass das Angebot nur für neue Buchungen zwischen dem 1. und 30. Juni gilt und nur für Standard- und Premium-Kabinen in Anspruch genommen werden kann. Einzel- und Dreierkabinen sind nach Angaben von Quark Expeditions von dem Angebot ausgeschlossen.

Kinder, die auf Expeditionsreisen mitfahren, sind begeistert von der arktischen Umwelt und der Möglichkeit, Eisbären oder Walrosse in freier Wildbahn zu sehen. Erlebnisse wie diese bringen Familien näher zusammen (Foto: Michael Wenger)

Kindern die Möglichkeit zu geben, die arktische Natur und Kultur zu erleben, war etwas, das Andrew White, der Präsident von Quark, schon seit einiger Zeit in Betracht gezogen hatte. „Ich bin mit meinen beiden Kindern in die Polarregionen gereist, als sie 14 und 15 Jahre alt waren, und die tiefgreifende Wirkung auf sie war erstaunlich“, sagte er. „Seine Kinder mit in die arktische Wildnis zu nehmen, ist eine der lehrreichsten und lebensveränderndsten Erfahrungen, die man ihnen bieten kann.“

Einer der Vorteile von Reisen in die Arktis ist, dass sie die Familien näher zusammenbringen, so Herr White. „Die Erkundung der Arktis vertiefte ihre Verbindung zur Natur und schuf Familienerinnerungen, über die wir noch mehr als ein Jahrzehnt später sprechen. Als Elternteil blicke ich auf diese Momente in der Arktis als einige der bedeutungsvollsten Bindungserfahrungen mit meinen Kindern zurück.“

Der hautnahe Kontakt mit der Natur in der Arktis ist für Kinder ein Erlebnis, das ihnen die Augen öffnen kann. Vor und während der Exkursion erklärt das Expeditionsteam den jungen Passagieren, was sie erwartet und was sie erleben. (Foto: Michael Wenger)

Für Quark Expeditions ist es wichtig, die Kinder bestmöglich zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sie gut informiert sind, um das Beste mitzunehmen. Eine Reise in die Arktis kann einen jungen Menschen leicht überfordern, aber Quark Expeditions hat sein Angebot in diesem Sinne entwickelt, indem es umfassende Bildungsprogramme anbietet, die für Menschen dieses Alters geeignet sind.

Neben wissenschaftlichen Themen erfahren die Passagiere auch etwas über die Kultur und Geschichte der Menschen, die in der Arktis leben. Dies ist besonders wichtig auf Reisen nach Grönland oder durch die Nordwestpassage, wo die Gäste die Möglichkeit haben, mehr über die Lebensweise in den besuchten Gemeinden zu erfahren. In diesen Situationen spielt die natürliche Neugier von Kindern und ihre Tendenz, offener zu sein, dem Betreiber in die Hände. Sie lernen so die Kultur und die Traditionen der Inuit nicht aus einem Buch oder auf einem Bildschirm kennen, sondern erleben sie durch den direkten Kontakt.

Die Arktis mag wie ein Abenteuerspielplatz erscheinen. Doch sie ist eine Wildnis, in der es ohne Vorwarnung zu gefährlichen Situationen kommen kann. Zu ihrer Sicherheit müssen die jungen Passagiere bei Wanderungen durch die Tundra und anderen Aktivitäten in Begleitung eines begleitenden Erwachsenen bleiben. In der Regel stellt dies jedoch kein Problem dar (Foto: Michael Wenger)

Kritiker des Polartourismus dürften in dem Angebot einer kostenlosen Reise sehen, dass sie zu mehr Tourismus in der Arktis führt und ein Versuch von Quark Expeditions ist, mehr Geld zu verdienen. Doch Andrew White sieht das anders. „Die Möglichkeit, durch die historische Nordwestpassage zu segeln, Inuit-Gemeinden zu besuchen, um etwas über ihre Geschichte und Kultur zu erfahren, und Eisbären in der abgelegenen kanadischen Arktis zu beobachten, sind die Art von Familienerlebnissen, die Erinnerungen für das ganze Leben schaffen.“

Die Sicherheit der jungen Passagiere in einer Wildnis wie der Arktis ist für Quark Expeditions ein zentrales Anliegen. Erfahrene Expeditionsteams, die für die Begleitung von Gruppen unterschiedlichen Alters in der arktischen Wildnis geschult sind, sorgen für die Sicherheit der Gäste. Auch die Eltern bleiben für die Beaufsichtigung ihrer Kinder verantwortlich – obwohl es fast sicher ist, dass sie durch die Vielfalt der Arktis genauso ins Staunen geraten werden.

Dieser Artikel wird im Rahmen einer Partnerschaft zwischen PolarJournal und Quark Expeditions veröffentlicht.

Link zum Angebot „Kids Go Free in Arctic 2023“

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