Die polaren Regionen erleben einen Hype wie seit den Tagen der frühen Polarforschung nicht mehr gesehen. Dieses Interesse bezieht sich auf die wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere auch auf Arbeitsplätze sowohl in der Arktis wie auch in der Antarktis. Einerseits benötigen alle, die mit polaren Regionen direkt oder indirekt in Verbindung stehen, Arbeitskräfte. Auf der anderen Seite wollen diejenigen, die in oder am Rande der Polarregionen leben, fair bezahlte und sichere Arbeitsstellen. Wir von Polar Journal AG haben dazu eine Plattform für beide Seiten ins Leben gerufen.
Der Tag der Arbeit ist in vielen Ländern ein wichtiger nicht-religiöser Feiertag, an dem die arbeitende Bevölkerung zelebriert wird, auf ihre Rechte aufmerksam gemacht wird und gleichzeitig Parteien, Gewerkschaften, soziale Institutionen und Arbeitnehmende auf die zahlreichen Probleme in Sachen Arbeit aufmerksam machen wollen. Seien es bessere Löhne oder Sozialleistungen, Arbeitszeiten und -bedingungen oder politische Entscheide, welche die Wirtschaft und das Sozialwesen eines Lande betreffen, es wird demonstriert, parliert, diskutiert und geschrieben. Und auch für uns bei Polar Journal AG ist es ein wichtiger Tag, denn heute geht die Plattform «Polar Jobs» live, ein Projekt an dem wir nun seit mehr als 1.5 Jahre gearbeitet haben.
Der Name der Plattform zeigt schon sehr klar, in welche Richtung sich das Ganze bewegt: Arbeiten in den Polarregionen. Denn es hat sich gezeigt, dass auf der einen Seite der Bedarf an Arbeitskräften in den verschiedensten Branchen, die mit der Arktis und Antarktis zusammenhängen, stark angestiegen ist und gleichzeitig auch das Interesse an solchen Stellen zugenommen hat. Andererseits haben Recherchen von uns gezeigt, dass es keinen richtigen Ort gibt, an dem solche Stellen branchenübergreifend veröffentlicht werden können. «Es existieren einige Initiativen von bestimmten Branchen in sozialen Medien und im Internet, die einen ähnlichen Ansatz haben», erklärt Beàta Szablics, die Managerin der Plattform. «Doch insgesamt fehlt eine zentrale Anlaufstelle für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Diese Lücke wollen wir mit «Polar Jobs» schliessen.»
Die Stellenangebote werden einerseits direkt aus dem umfangreichen Netzwerk von Polar Journal AG auf der Plattform aufgeschaltet. Auf der anderen Seite können aber auch Firmen, Organisationen, und Institutionen Pakete erwerben und so ihre offenen Positionen auf der Webseite zeigen. Die Pakete enthalten weitere zusätzliche Serviceleistungen, die für eine bessere Sichtbarkeit sorgen sollen, sowohl für die Jobangebote wie auch für die offerierenden Partner. «Wir glauben, dass es sinnvoll ist, neben einem Jobangebot auch sich selbst als Arbeitgeber präsentieren zu können und alle relevanten Informationen kurz und bündig aufzuzeigen», meint Beàta Szablics weiter. «So müssen Stellensuchende nicht erst noch im Netz Zeit mit der Suche nach Informationen aufwenden, sondern können sich gleich mit dem Bewerbungsverfahren beschäftigen, wenn ihnen die Stelle zusagt.» Hier liegt auch ein wesentlicher Unterschied zu anderen Plattformen: Polar Jobs greift nicht in den Rekrutierungsprozess ein. Ein Druck auf den «Apply»-Knopf bringt die Person direkt zur offiziellen Bewerbungsseite des Stellenanbieters.
Neben den Stellenangeboten werden «Polar Jobs» auch Stories, Nachrichten und Artikel zu den verschiedensten Themen rund um Arbeit, Wirtschaft und Soziales zu finden sein. Diese werden auf der eigenen LinkedIn-Seite geteilt, genauso wie spezielle Jobangebote oder Firmenprofile, die Teil der Pakete für Kunden sind. In der Sektion «Employment Guides» werden wichtige und nützliche Informationen zum Leben und Arbeiten in den Polarregionen zu finden sein. Diese werden auch regelmässig auf den neuesten Stand gebracht, denn die Entwicklungen bleiben nicht stehen, dafür sorgen neue Gesetze, Richtlinien und Anpassungen an einen sich ständig weiterentwickelten Markt.
Der Markt in polaren Regionen entwickelt sich rasant und birgt die Gefahr, dass dadurch soziale und umwelttechnische Themen ins Hintertreffen geraten. Gerade bei der Besetzung von Stellen in der Arktis rufen Inuitorganisationen dazu auf, die in der Region lebende Bevölkerung in alle Entscheidungsprozesse miteinzuschliessen und auch kulturelle und natürliche Aspekte zu beachten und zu befolgen. «Der Mensch und die Natur müssen bei den Entwicklungen in der Arktis und Antarktis im Vordergrund stehen, auch bei uns», sagt Beàta Szablics dazu. «Dies wollen wir mit unserem Logo symbolisieren. Der abgebildete Inunnguaq stellt einen Ort für alle Menschen in den Polarregionen dar, der Arbeit und Orientierung bieten soll. Besonders möchten wir alle diejenigen unterstützen, deren Vorfahren schon lange vor allen anderen dort gelebt hatten und deren Zukunft ebenfalls dort liegt», meint sie weiter. «Darum werden wir die Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen Vertretern suchen und haben auch sorgfältig geprüfte ethische Grundsätze für «Polar Jobs» entwickelt, denen wir folgen und die wir auch als wichtig für eine Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden sehen.»
Noch ist die Liste der Partner und auch der Jobangebote übersichtlich. Doch Beàta Szablics und ihre Kolleginnen und Kollegen bei Polar Journal AG sind überzeugt, dass sich dies rasch ändern wird. «Wir haben auf LinkedIn, unserem wichtigsten Social Media-Kanal, innert weniger Wochen auf rein organische Weise fast 1’000 Follower gewonnen», erklärt sie stolz. «Das zeigt klar, dass der Bedarf vorhanden ist und die Leute uns vertrauen. Denn hinter dem ganzen Projekt steht mit Polar Journal AG eine respektable Firma, die in der Polargemeinde ausgezeichnet vernetzt ist und einen hervorragenden Ruf geniesst. Das soll mit «Polar Jobs» nicht anders sein.»
Dr. Michael Wenger, Polar Journal AG
Interessenten für die Leistungen von Polar Jobs können sich per E-Mail (info@)polarjobs.com) oder direkt bei Beàta Szablics (b.szablics@polarjournal.ch) melden.
Link zur Webseite: www.polarjobs.com