Der polare Rückblick – Chemische Schadstoffe in Antarktis werfen Fragen auf
An einem internationalen Workshop in Siena haben Expertinnen und Experten viele Fragen zur Verschmutzung der Antarktis aufgeworfen, aber noch kaum Antworten gefunden.
An einem internationalen Workshop in Siena haben Expertinnen und Experten viele Fragen zur Verschmutzung der Antarktis aufgeworfen, aber noch kaum Antworten gefunden.
Der Schweizer Archäologe Noah Steuri hat kürzlich Feldarbeiten im Landesinneren Alaskas durchgeführt und mit seinem Team prähistorische Steinwerkzeuge in der Nähe schmelzender Eisflächen gefunden.
Ein Team zur Rattenbekämpfung und Ausrottung von Mäusen ist nach fünfmonatigem Einsatz von den Französischen Süd- und Antarktisgebieten zurückgekehrt. Bis wir sicher sein können, dass die Vögel von diesen eingeschleppten Raubtieren befreit sind, werfen wir einen Blick auf die Durchführung dieser Mission, den großen Erfolg in Südgeorgien und das Projekt Mouse-Free Marion.
Die Nahrungsverfügbarkeit für Seevögel, wie Albatrosse, die auf subantarktischen Inseln brüten, könnte sich verschlechtern, da sich die nährstoffreiche saisonale Meereiszone aufgrund der globalen Erwärmung zunehmend zurückzieht.
Die Kritik verdeutlicht die Verärgerung der grönländischen Regierung über die mangelnde Kommunikation mit den Forschern aus dem Ausland.
Ein französisches Forschungsteam hat in der Nähe von Narsaq (Grönland) vorübergehend ein seismisches Observatorium eingerichtet, um eine alte Spalte zu untersuchen. Die Magma-Intrusionen in dieser Region, die eine Milliarde Jahre alt sind, haben Geologen seit Jahrhunderten fasziniert.
Die industrielle Krillfischerei in den antarktischen Gewässern weitet sich aus und verringert die Verfügbarkeit von Krill, der Hauptnahrungsquelle der Bartenwale.
Während bakterielle Infektionen mit E. coli weiterhin grassieren, manchmal mit schwerwiegenden Folgen, wurden in arktischen Gewässern zwei neue, vielversprechende Bakterien entdeckt.
Eine im letzten Monat veröffentlichte Studie zeigt, dass Quallen eine weitaus wichtigere Nahrungsquelle sein könnten, als bisher angenommen. Eine Entdeckung, die einige unserer Kenntnisse über die Nahrungskette in der Arktis in Frage stellen könnte.
Sie leben seit 780.000 Jahren in einem kleinen Gebiet westlich der Antarktischen Halbinsel und wurden erst kürzlich von Forschenden entdeckt — Antarktisdrachenfische der bislang unbekannten Art Akarotaxis gouldae.
Das Sea Life Sydney Aquarium musste kürzlich Abschied nehmen von einem seiner wohl bekanntesten Bewohner: dem Eselspinguin Sphen. Seine gleichgeschlechtliche Partnerschaft mit Magic sorgte weltweit für Schlagzeilen und machte das Paar in der ganzen Welt berühmt.
Die abgelegene eisige Wildnis am Ende der Welt ist der Verschmutzung und fremden Organismen auf schwimmendem Meeresmüll ausgesetzt.
Antarctic Rights ist eine internationale Initiative, die sich für die Ausweitung der Rechte auf alle Lebewesen einsetzt, um das Funktionieren des Antarktisvertrages und den Umweltschutz zu verbessern. Zwei Experten erläutern den Hintergrund der Initiative und erklären ihre Auswirkungen. Ein Interview.
Popcorn und Gummiball: Die Kaltwasserkorallen der kanadischen Arktis sind zäh, wenn es darum geht, sie in über 500 Metern Tiefe aufzuspüren. Und nichts geht über die Erfahrung der Fischer in Nunatsiavut.
Während Russ und Schadstoffe aus dem Süden in die Arktis transportiert werden, gelangen nun im Permafrost gebundene Stoffe durch die Tundrabrände zurück in den Süden.
Das australische Antarktisprogramm bereitet einen mit Umweltsensoren ausgestatteten Beobachtungsturm vor, der Teil des «Antarctic Near-Shore and Terrestrial Observation System» (ANTOS) sein wird.
Genaue Untersuchungen des Bodens unter dem grönländischen Eisschild zeigen, dass er vor weniger als einer Million Jahren fast vollständig verschwunden war.
Ein Forschungsteam hat die Existenz eines Mikrokontinents an der Davisstraße entdeckt, der vor 60 Millionen Jahren durch die Verschiebung der Platten entstanden ist.
Wirft man einen Blick unter die Felsen der subantarktischen Inseln, wird man wahrscheinlich eine Spinne sehen, die dort herauskommt. Eine Studie zeigt, dass die Spinnen nicht von Entdeckern eingeschleppt wurden.
Dank der Beobachtung einer Brunftschau wissen wir jetzt mehr über das Fortpflanzungsverhalten des rätselhaften Seeleoparden. Das Paarungsritual des Leoparden besteht aus Gesängen und findet weit entfernt vom antarktischen Eis statt.
Die fiktive Geschichte eines Albino-Braunbären, der an den Nordpol gebracht wurde, ist wieder aufgetaucht und hat in den sozialen Netzwerken für Aufregung gesorgt. Das hat Auswirkungen auf die Diskussion unter Experten und die Meinung der Öffentlichkeit über die Arbeit von Tierschützern.
Zwei australische Wissenschaftler haben ein wertvolles Archiv mit mehr als 300.000 historischen Fotos aus der Antarktis durchsucht, um zu verstehen, wie die Gletscher in der Vergangenheit reagiert haben.
Keine 1.000 Kilometer vom Nordpol entfernt gab es vor 45 Millionen Jahren einen artenreichen Regenwald dessen Überreste vor knapp 40 Jahren entdeckt wurden. Doch erst jetzt fand ein Forschungsteam heraus, dass dort auch drei bisher unbekannte Walnussarten wuchsen.
Wie lange die vulkanischen Aktivitäten auf der isländischen Halbinsel Reykjanes dauern, ist schwer vorherzusagen, dürften aber die Menschen auf der Insel noch sehr lange beschäftigen.