Während letzte Woche eine Studie mit einem historischen Mythos bezüglich geschlechtsspezifischer Grössenunterschiede aufräumte, wurde die in Dänemark die Verknüpfung eines historischen Skandals mit der Frage nach Frauen– und Menschenrechten diskutiert.
Das neue EU-Projekt POLARIN wird für die nächsten fünf Jahre 50 internationalen Institutionen den Zugang zu Forschungsinfrastruktur in den Polargebieten ermöglichen.
Der genaue Grund dafür, dass sich die Flüsse im Norden Alaskas orange verfärbt haben, ist nicht bekannt, berichtet ein Forscher gegenüber Polar Journal.
Auf Inseln eingeführte Säugetiere profitieren vom „Überraschungseffekt“ auf der Evolutionsebene und führen dazu, dass viele Seevögel aussterben. Auf den Kerguelen bedrohen hyperspezialisierte Katzen die Küken von Wanderalbatrossen.
Die hochpathogene Vogelgrippe hat die Antarktis erreicht: Bei zwei toten Raubmöwen, die auf der Antarktischen Halbinsel gefunden wurden, ist das H5N1-Virus nachgewiesen worden.
Der Antarktische Krill ist nur wenig mit Mikroplastik belastet und eignet sich daher gut als für die Überwachung der Kontamination des Südlichen Ozeans mit Mikroplastik.
Forschende des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) stellten fest, dass scheinbar wenig nahrhafte Quallen einen beträchtlichen Teil der Ernährung von Flohkrebsen während der Polarnacht ausmachen.
Die Besatzung des Sea Shepherd-Schiffs «Allankay» dokumentierte kürzlich wie sechs Supertrawler durch eine große Gruppe aus Hunderten fressenden Walen fuhr, um riesige Mengen Krill zu fischen.
Die Erholungszeit nach der Brutsaison kann schnell einer Seereise ähneln, bei der sich Pinguine für eine bestimmte Route statt für eine andere entscheiden müssen – eine Geschichte voller Kompromisse.
Mithilfe von Satellitenbildern wurden vier Kolonien von Kaiserpinguinen entdeckt. Diese erstmals gesichteten Kolonien umfassen jeweils weniger als 1.000 Paare.
Warum findet man in den Polargebieten Mikroplastik fast nur in Form von Fasern? Neueste Experimente und Simulationen liefern die Antwort: Fasern können in der Atmosphäre deutlich weiter transportiert werden als Partikel mit einer anderen Form.
Die Analyse von Eis zeigt, dass Schwermetalle sowohl aus geografischen wie auch aus zeitlich weit entfernten Regionen bis ins Herz von Antarktika transportiert worden sind.
Die Vogelgrippe, die erstmals im vergangenen Frühjahr gemeldet wurde, betrifft nun fünf der 14 in Südgeorgien getesteten Arten. Einige Verdachtsfälle in der Nähe der Antarktischen Halbinsel deuten auf eine Ausbreitung der Krankheit hin.
Trotz der starken saisonalen Schwankungen der Lebensbedingungen in der Arktis, zeigen sich die am Meeresboden des Arktischen Ozeans lebenden Tiere weitgehend unbeeindruckt von den Jahreszeiten.
Südliche Seeelefanten fasten während dem drastischen Fellwechsel nicht vollständig, sondern können entgegen bisherigen Erkenntnissen sehr wohl ins Wasser gehen, trinken und vielleicht sogar jagen.
SLF-Techniker Matthias Jaggi arbeitet zurzeit an der Concordia-Station mitten in Antarktika und untersucht Schnee. In seinem Blog berichtet er über die Arbeit und das Leben auf 3’000 m Höhe.
In Spitzbergen profitieren Süßwasserfische von etwas wärmerem Wasser in den Seen, die sie bewohnen, was für den Fischfang von Vorteil sein könnte, zumindest solange die Gletscher existieren.
Um gegen die Kälte anzukämpfen, braucht man Kalorien, und die Rentiere müssen so hart arbeiten, um Energie für den Winter zu speichern, dass sie im Sommer wiederkäuend schlafen müssen.
Die Umweltverschmutzung ist neben dem Klimawandel eines der drängendsten Probleme in der Arktis und Antarktis und ist schon seit einigen Jahren zunehmend in den Fokus der Forschung gerückt.