Vor 3,7 Milliarden Jahren könnte die Erde bereits ein Magnetfeld besessen haben, so eine in dieser Woche veröffentlichte Studie, die anhand von sehr alten Gesteinen aus Grönland durchgeführt wurde.
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) gab bekannt, dass sie im Juni 2024 einen Satelliten starten wird, der die Wettervorhersage in der Arktis verbessern soll.
Nicht das antarktische Meereis, sondern bisher wenig beachtete antarktische Unterwasserströmungen und die Topografie unter dem grössten Eisschelf stehen dieses Mal im Fokus des Rückblicks.
Die Verschmutzung des Südlichen Ozeans mit Mikroplastik wurde bislang deutlich unterschätzt, wie Forschende der Universität Basel und des Alfred-Wegener-Instituts zeigen.
Einige Forscher haben kürzlich vorgeschlagen, künstliche Strukturen – unterseeische Vorhänge oder Mauern – zu errichten, um die Erwärmung des Ozeans davon abzuhalten, die am schnellsten schmelzenden Gletscher in der Westantarktis zu erreichen.
In den Jahresringen von Bäumen in Lappland wurden die Spuren einer großen Sonneneruption gefunden. Eine Entdeckung, die uns helfen könnte, uns besser auf einen großen Sonnensturm vorzubereiten und den Kohlenstoffkreislauf besser zu verstehen.
Beim Treffen des US-Präsident Joe Biden mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin 201 in Genf habe Biden das Problem der Methanfreisetzung in der Arktis angesprochen.
Auf Südgeorgien werden die neu als Lebensraum verfügbaren Flächen vor den abschmelzenden Gletschern besonders gut von invasiven Pflanzen und wirbellosen Tieren angenommen und besiedelt.
Die Expedition stärkte die Unabhängigkeit der portugiesischen Wissenschaft, hatte einen geringen CO2-Abdruck und ermöglichte die Forschung in ansonsten unzugänglichen Gebieten.
Egal, ob es um das 25-Jahr-Jubiläum der Selbstverwaltung von Nunavut oder den Verlust einer Sekunde durch das Abschmelzen der Eisschilde geht, Zeit und Sprünge spielen auch im polaren Raum eine wesentliche Rolle.
Ludovic Landry-Ducharme, ein Polarhasenforscher, führt uns durch all die Dinge, die wir – noch – nicht über die nördlichsten Hasenartigen der Welt wissen.
Blauwale bilden eine einzige Population rund um die Antarktis und die CCAMLR sollte den menschlichen Einfluss auf die Art rund um den Kontinent minimieren, gemäss einer Studie, die in Animal Conservation veröffentlicht wurde.
In der Antarktis wurden versteinerte Krallen entdeckt, die zu einem Terrorvogel gehörten. Die Existenz dieses Superräubers eröffnet möglicherweise ein neues Bild zur Rekonstruktion der antarktischen Ökosysteme während des Eozäns.
Hochauflösende Satellitenbilder ermöglichten erstmals einen genauen Blick auf die globale Population der Kaiserpinguine über einen Zeitraum von zehn Jahren.
Jedes Frühjahr kartieren Wissenschaftler im arktischen Alaska sichere Routen über das Eis, damit die örtlichen Jäger eine tausendjährige Tradition aufrechterhalten können.
Mithilfe von Tönen, Bildern und künstlicher Intelligenz sind Forscher aus Japan und Dänemark in der Lage, mit Hilfe der lokalen Bevölkerung die Veränderungen bei den Krabbentauchern in der Baffin Bay zu verfolgen.
Um die neuesten Ergebnisse der Polarforschung zu verbreiten, können sich Wissenschaftler nicht nur auf Fachzeitschriften verlassen. Gastautor und Polarforscher Hugo Guimaro erklärt, warum auch Nachwuchsforschende zu Geschichtenerzählern werden.
Während letzte Woche eine Studie mit einem historischen Mythos bezüglich geschlechtsspezifischer Grössenunterschiede aufräumte, wurde die in Dänemark die Verknüpfung eines historischen Skandals mit der Frage nach Frauen– und Menschenrechten diskutiert.