Greenland Science Week – neue Arktis-Konferenz | Polarjournal
Während der Greenland Science Week in Nuuk werden Themen aus vielen Wissenschaftsbereichen diskutiert. Bild: Julia Hager

Eine neue Konferenz rundum Wissenschaft in der Arktis wurde ins Leben gerufen und findet vom 1. bis 5. Dezember 2019 erstmals in Nuuk statt. Zur Greenland Science Week sind Wissenschaftler, Wirtschaftsvertreter, politische Entscheidungsträger und Organisationen sowie die breite Öffentlichkeit eingeladen, sich über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der grönländischen Arktis auszutauschen.

Bisher fand dieser Austausch an nur einem einzigen Tag, dem Polar Research Day, und immer in Dänemark statt. Ab 2019 wird dieser Tag in die neue multidisziplinäre Greenland Science Week (GSW) integriert, die neben der Weitergabe von Forschungsergebnissen auch viel Raum bietet für kulturelle Veranstaltungen und für die Entwicklung von Netzwerken. Für die Premiere haben sich etwa 200 dänische, grönländische und internationale Teilnehmer angemeldet.

Die Greenland Science Week ist die erste ihrer Art in Grönland und hat zum Ziel, die grönländische Forschungsgemeinschaft und die Bürger mit der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft in Kontakt zu bringen. Die Organisatoren hoffen, dass viele Bürger vorbeikommen, um einen Einblick in die neuesten Forschungsergebnisse aus den verschiedensten Wissenschaftsbereichen in Grönland und in der Arktis zu gewinnen. In ganz Nuuk werden Einrichtungen und Institute ihre Türen für die Bürger öffnen und für die Kleinen wird Eisbär “Uja” Wissenschaft verständlich machen.
Allan Olsen, Vorsitzender des Organisationskomitees der GSW: “Ich freue mich sehr auf die Greenland Science Week. Die Greenland Science Week bezieht die Öffentlichkeit ein und schafft ein Forum für den Austausch und die Vernetzung zwischen der grönländischen und der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft im Rahmen der gemeinsamen Interessen und des Verständnisses für die Bedeutung der Forschung in der Arktis.”

Auch am Greenland Institut for Natural Resources haben Bürger die Möglichkeit, Wissenschaft hautnah zu erleben. Bild: Carsten Egevang/GINR

Die Konferenz schließt die Lücke zwischen der internationalen und grönländischen Forschung einerseits und der grönländischen Öffentlichkeit andererseits. Neben Präsentationen mit aktuellen Forschungsergebnissen und einem Kurs für Doktoranden wird es auch Themenveranstaltungen und kulturelle Aktivitäten wie Filmvorführungen und Workshops geben.

Quellen: University of the Arctic, sermitsiaq.aq

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