Letzte Woche wurde in Grönland die Herbstsitzung des Parlaments eröffnet. Vor dem Hintergrund von Rücktritten und Regierungswechseln konnte der erste vorgelegte Entwurf, das Haushaltsgesetz, nicht die Zustimmung der Parteien gewinnen, die sich über eine mögliche Mehrwertsteuer auf der Insel Sorgen machen.
Am deutschen MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen wird das TRIPLE-nanoAUV 2 entwickelt. Vor seinem Einsatz im Weltall soll es 2026 in der Antarktis getestet werden.
Der One Planet – Polar Summit wird Vertreter aus Wissenschaft, Forschung, Patronage, NGOs und Politik zusammenbringen, um einen Dialog über den Kollaps der Kryosphäre zu ermöglichen und Länder für dieses Thema zu vereinen.
Die steigenden Kosten des Walfangs und die fehlende Nachfrage für Walfleisch könnte das Aus für den Fang der Meeressäuger bereits im nächsten Jahr bedeuten. Profitieren könnte der Tourismus.
Die US-amerikanischen Behörden setzen strengere Regeln für ihre diesjährige Antarktis-Saison fest, um das Einschleppen der Vogelgrippe durch ihre Leute zu verhindern.
Weniger Fische und mehr Seebären könnten der Grund für die steigende Zahl von Seebären sein, die durch Kollisionen mit Schiffen sterben oder in Fischernetzen ertrinken. Das South Atlantic Environmental Research Institute hat die ersten Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Studie zu diesem Thema veröffentlicht.
Fische in der Beaufort- und Tschuktschensee kommen bisher offenbar kaum mit Quecksilber und PFAS, den sogenannten «Ewigkeitschemikalien», in Berührung.
Mehr als 300 Solarpaneele werden eine alte Radiostation in Spitzbergen mit Strom versorgen. Ein Test in Originalgröße, während Spitzbergen seine Energiewende umsetzt.
In diesem Spätwinter bedrohen die Freiwilligen des Französischen Polarinstituts ihre Struktur und prangern die Unsicherheit ihrer Volontariate für den Zivildienst (Volontariats de service civique, VSC) und ihre übertriebenen Arbeitszeiten an.
In einem Bericht wurde soeben festgestellt, dass sich die wichtigsten Minen mit kritischen Rohstoffen, die für die EU-Länder wichtig sind, in Grönland befinden.
Der Mangel an Schiffen der Eisklasse behindert die Entwicklung der Nordseeroute (NSR). Indische und Chinesische Werften möchten in die Lücke springen und Schiffe bauen.
Die Que Sera wird von Pacifique, einer Genfer Stiftung ausgerüstet, die Wissenschaft und Bildung an Bord ihrer Segelschiffe verbindet. Sie haben gerade die kanadische Arktis mit ihren verschlungenen Meeresarmen zwischen Eis und stürmischen Winden durchquert.
Nach dem Vorfall rund um die «Ocean Explorer» im ostgrönländischen Alpefjord steht der Expeditionstourismus im Fokus der Regierung, die strengere Regulierungen will.
Die Designer lassen sich von den während der MOSAiC-Expedition gesammelten Meereismustern inspirieren, um Kleider zu entwerfen, die auf der New York Fashion Week präsentiert werden.
Die Meereisbedeckung im Südlichen Ozean bleibt praktisch seit Beginn dieses Jahres deutlich unter dem langjährigen Mittelwert und lässt Wissenschaftler zu dem Schluss kommen, dass das antarktische Meereis in einen neuen Zustand übergegangen ist.
Bei Beibehaltung des gegenwärtigen Klimas wird die Geschwindigkeit, mit der die Gletscher der Antarktis schmelzen, in durchschnittlich 400 Jahren einen Punkt erreichen, an dem es kein Zurück mehr gibt, aber jedes weitere Zehntelgrad Erwärmung bringt uns diesem Punkt näher.
Die Verringerung des Risikos der Einschleppung schädlicher Arten und Krankheitserreger nach Südgeorgien und den Südlichen Sandwichinseln ist das vorrangige Ziel der neuen Ausgabe des Biosicherheitshandbuchs, die gerade online veröffentlicht wurde.
Wissenschaftler und die Alliance of Concerned Nations fordern den Climate Ambition Summit der Vereinten Nationen in New York auf, „2°C vom Tisch zu nehmen“, um katastrophale Auswirkungen der Eisschmelze zu verhindern
Ähnlich wie der Albatros könnte auch der Riesensturmvogel zur Überwachung der Fischerei in der Antarktis eingesetzt werden. Als Opportunist kann er aufgrund seines Lebensraums ein großes Gebiet abdecken.
Die Arktis erwärmt sich und die feinen Aerosolpartikel aus Meersalz, die bei Blizzards oder im Schneetreiben entstehen, tragen dazu bei, so eine kürzlich veröffentlichte Studie.
Die starke Erwärmung der Arktis führt innerhalb von Jahrzehnten zur Bildung von Polygonmustern im arktischen Permafrostboden und zur Entstehung neuer Flüsse.